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Was tun mit den unerledigten To-dos des Jahres?

Dezember 2025

Was tun mit den unerledigten To-dos des Jahres?

Was tun mit den unerledigten To-dos des Jahres?

Wäre es nicht schön, wenn da jemand wäre, der beim Sortieren hilft?

2026 steht vor der Tür ...🎄... 🎇. Das fühlt sich erstmal gut an, so nach dem Motto „Neues Spiel – neues Glück“. Doch meist ist schon nach wenigen Wochen die Aura des Neuanfangs wieder verflogen und die gewohnten Routinen prägen den Alltag.

Und gleich Anfang Januar tauchen dann auch sie wieder auf: die Dinge, die man im vergangenen Jahr immer wieder vor sich hergeschoben hat – und machen es den neuen guten Vorsätzen zusätzlich schwer.

Ich möchte dazu beitragen, diesen unerfreulichen Kreislauf zu durchbrechen. Zumindest für unabhängige Optiker, die 2026 zu einem Jahr des Aufbruchs machen wollen.

Denn auch bei mir hat sich einiges weiterentwickelt – konzeptionell und in meinem Selbstverständnis. Ich habe gelernt, dass es viel wirkungsvoller ist, wenn man nicht an allen Themen gleichzeitig ein bisschen arbeitet - sondern sich für eine feste Periode auf einen Bereich konzentriert - und dafür im Ernstfall ein paar andere Dinge etwas vernachlässigt.

Danach kann das Thema für eine gewisse Zeit abgeschlossen werden und der nächste Punkt bekommt die nötige Aufmerksamkeit.

Für mich selbst bekomme ich das super hin. Aktuell geht alle Kraft in meine neue Website. Nach der opti geht’s dann um das neue Webinar mit Petra Waldminghaus. Und dann kommt das nächste Thema.

Doch nachdem ich jetzt intensiv mit unabhängigen Optikern gearbeitet habe, ist mir eines klar geworden: Im normalen Geschäftsalltag – und mit den Mustern, die die meisten in unserer Branche verinnerlicht haben - gibt es oft diese zwei Hürden:

  • Es braucht große Selbstdisziplin, Abläufe zu ändern und schwierige Themen konsequent anzugehen, selbst wenn sie terminiert sind. Das übliche Geschäftsmodell „Unabhängige Augenoptik“ ist so tief verankert, dass neue Inspirationen und Ideen es schwer haben, diese Traditionen zu überwinden.
     
  • Es ist für Optiker gelernt und damit einfach, Kunden mit klaren Fragen und Interpretation der Antworten strukturiert durch Refraktionen zu führen. Diese Entscheidungsfreudigkeit ist aber nicht automatisch auch vorhanden, um die Prioritäten jenseits der Fachkompetenz richtig zu setzen.

Es fehlt nicht an Inspirationen, Ideen oder individuellen Wünschen. Es fehlt auch nicht an Engagement.

Was jedoch oft fehlt, ist das Bewusstsein, dass ein Optikgeschäft wie jedes andere Unternehmen oder jede Marke eine klare, unverkennbare Identität braucht – und wie man sie entwickelt und pflegt.

Alle Bausteine dafür sind ja vorhanden: Ladeneinrichtung, technische Ausstattung, Website, Brillenkollektion, Kommunikationskanäle zu den Kunden, Social Media ... . Doch nur selten sind diese Elemente bewusst aufeinander abgestimmt. Vieles funktioniert einfach so, wie es schon immer funktioniert hat.

Es bringt es nichts, überall ein bisschen zu polieren – ohne sich als erstes ein klares Ziel zu setzen, wie man sich sein Geschäft in 2 oder 5 Jahren wünscht. Wie soll es aussehen, welche Kunden sollen in größerer Zahl kommen, was darf sich gerne verabschieden?

Der erste Schritt ist damit klar – aber wie geht es dann weiter in der Umsetzung?

Eben genau mit den To-dos, von denen ich oben sprach, die auf dieses eine Ziel ausgerichtet sind UND in eine sinnvolle und machbare Abfolge gebracht wurden.

Super wichtig dabei: Die Bereitschaft, nicht zu vieles auf einmal zu wollen – und dadurch schnell an seinen eigenen Ansprüchen zu scheitern.

Eine Baustelle zur Zeit = weniger Frust. Und das Fernziel immer im Auge behalten.

Meine Konsequenz daraus – für mich und meine Kunden

Ich habe mich entschieden, meine eigene Arbeit noch einmal zu schärfen. Und ich habe einen ganz eigenen Stil entwickelt, wie ich meine Kunden begleite.

Beim Schreiben meiner neuen Website beschäftige ich mich gerade sehr intensiv mit Fragen von Positionierung, Markenwirkung und Atmosphäre – nicht theoretisch, sondern mit Blick auf den Alltag im Optikgeschäft.

Ich stehe für einen Weg, der es Optikern parallel zum Alltagsgeschäft ermöglicht, ihr Geschäft gezielt und geführt weiter zu entwickeln. Und zwar nicht, indem man seine eigene Marke vollständig in die Hände von Marktinganbietern gibt, die dann alles regeln, was nicht mit optischer Fachkenntnis zu tun hat.

Mein Weg ist verbunden mit Eigenverantwortung für die Identität seines Geschäft. Die Inhaberin, der Inhaber - das sind die Marken-Verantwortlichen. Klar braucht man Marketing-Dienstleister: Aber erst, wenn man genau weiß und definieren kann, was man selber möchte.

Was kann meine Rolle sein bei der Entwicklung deines Geschäfts?

Ich bin keine klassische Coachin, dafür fehlt mir auch eine offizielle Ausbildung. Und auch keine Unternehmensberaterin, die Excel-Tabellen mehr Bedeutung schenkt, als Menschen und ihrem Potential. Im Gegenteil - das Potential der selbständigen Optiker ist es, das ich herausarbeiten will.

Was ich mitbringe, ist etwas anderes: Ein sehr tiefes Verständnis für das Geschäftsmodell Augenoptik. Für Marken, für Räume, für Entscheidungsprozesse. Vor allem auch für Brillenkollektionen - jenseits des Mainstream. Und für die Realität zwischen Beratung, Einkauf, Teamführung und Alltag.

Meine Rolle ist die einer Sparringpartnerin auf Augenhöhe. Jemand, der hilft zu sortieren, zu priorisieren und Entscheidungen bewusst zu treffen – passend zur Persönlichkeit, zum Standort und zu den Wunschkunden.

Und dann: Ein Thema, die wirklich wichtigen To-dos, eines nach dem anderen.

Was sich für mich als sinnvoller Weg gezeigt hat, ist für meine Kunden ebenso gültig:

Zuerst die komplette Konzentration auf ein Ziel im unternehmerischen Sinne.

Und dann, dieses Ziel in kleine, machbare Einzelteile zerlegen, die in den Geschäftsalltag passen.

Erfolgserlebnisse einsammeln.

Ob es um die Weiterentwicklung der Kollektion geht, um Positionierung, um Kommunikation oder um neue Angebote: Erst verstehen, wer man ist und wer man sein will. Dann entscheiden, was jetzt dran ist. Und erst danach den nächsten Schritt.

Und jetzt mein persönlicher Blick nach vorn: Als nächstes wünsche ich mir Gespräche und Begegnungen auf der opti 2026.

Das wichtigste und größte Branchen-Event in Deutschland ist für mich ein absoluter Fixpunkt. Und ich hoffe, für die meisten von euch auch.

Mein Vortrag mit Petra Waldminghaus konzentriert sich bewusst auf ein klar umrissenes Thema: die individuelle Independent Kollektion als sichtbares Positionierungs-Element. Alles Infos zum opti-Vortrag:

Alle Infos zum opti-Vortrag

Mindestens genauso wichtig sind mir aber die persönlichen Begegnungen drumherum. Die Messe ist für mich der beste Ort, um sich ohne große Hemmschwelle kennenzulernen, Gedanken auszutauschen und herauszufinden, ob und wie eine Zusammenarbeit Sinn machen könnte – gemeinsam mit Petra oder auch einzeln.

Darum werde ich in den kommenden Wochen bewusst wieder sichtbarer sein, auch auf Social Media. Nicht trotz der Website-Arbeit, sondern weil sie mir gerade noch einmal klar gemacht hat, wie wertvoll der direkte Austausch ist.

Zum Jahresende

2025 war für mich ein Jahr mit einigen wertvollen und bereichernden 1:1 Beratungen, der eyebizz-Serie als inhaltlichem Rückgrat und etwas zu wenig Social Media. Dafür aber mit intensiver inhaltlicher Weiterentwicklung, über die ich heute geschrieben habe.

2026 wird ein Jahr, in dem daraus konkrete Formate, Angebote und Begegnungen entstehen. Schritt für Schritt und mit großer Freude an Entwicklung. An meiner – und an deiner, wenn du möchtest.

Vielleicht sprechen wir bald darüber – ganz unverbindlich? Auf der opti oder davor. Wollen wir uns verabreden? Schreib mir einfach, oder ruf mich an.

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